Um den Gewinn zu steigern, können Sie entweder zu einem höheren Preis verkaufen oder die Produktionskosten senken. Einfach, nicht wahr? Wenn herkömmliche Antworten auf moderne und komplexe Probleme nicht ausreichen, ist es an der Zeit, neue Ansätze in Betracht zu ziehen. Wenn Sie nicht in eine hochmoderne Einrichtung umziehen oder wenn Ihre Beschaffung zumindest mittelfristig eher auf Sicherheit als auf Kosten ausgerichtet ist, ist es an der Zeit, intern nach möglichen Effizienzsteigerungen zu suchen.
Wo fangen Sie also an?
1 – Reduzierung der Rohstoffabfälle
Im Allgemeinen tragen die Materialkosten am meisten zu den gesamten Produktkosten bei. Auch wenn Sie vielleicht nicht in der Lage sind, billigere Materialien zu beschaffen (und billiger ist nicht immer gleich besser), können Sie, wenn Sie den Abfall reduzieren können, den Einsatz erhöhen und somit den Gewinn steigern. Bei vielen industriellen Prozessen sind Maschinen einfach genauer als Menschen. Manuelle Vorgänge unterliegen menschlichen Schwankungen und Fehlern, was zu höheren Ausschussraten, nachbearbeiteten Teilen oder kompletten Chargenabschreibungen führt. Wenn die Qualitätskontrolle in jedem Produktionsschritt in Ihren Prozess integriert ist, führt dies zu einer besseren Nutzung der Ressourcen.
Nimmt man die laufenden Probleme in der Lieferkette und die steigenden Energiekosten hinzu, wird es noch wichtiger, das Beste aus den vorhandenen Materialien herauszuholen.
2 – Arbeitskostenmanagement
Den zweitgrößten Anteil an den Produktkosten hat in der Regel die Arbeit. Selbst die besten und am besten geschulten Mitarbeiter lassen manchmal ein Produkt fallen, verpacken es falsch, etikettieren es falsch oder gefährden es auf andere Weise. Die Anfälligkeit des Personals für Gefahren wie gefährliche Materialien und sich wiederholende Bewegungen kann zu Zeitverlusten, schlechter Arbeitsmoral und hoher Fluktuation sowie den damit verbundenen Schulungskosten für Ersatzpersonal führen.
Manuelle Arbeit ist unter Umständen nicht geeignet, z. B. bei hochkomplexen Baugruppen, hochpräzisen Vorgängen mit engen Toleranzen, kleinsten Bauteilmanipulationen, hohen Stückzahlen oder auch bei schweren Paletten und Trays.
Ein Hersteller von Batterien und Komponenten für Elektrofahrzeuge hat sein gesamtes Produktionssystem umgestaltet, um von KI und fortschrittlichen Analysen zu profitieren. Dadurch konnte die Arbeitsproduktivität um 75 Prozent steigern und die Zahl der Produktionsfehler um 80 Prozent reduzieren.
Arbeitskräftemangel ist für die Hersteller weltweit ein Problem, ebenso wie die Inflation, die den Lohndruck in die Höhe treibt. Die Automatisierung ehemals manueller Vorgänge führt zu einem geringeren Platzbedarf (z. B. Gebäude, Versorgungseinrichtungen) und geringeren Arbeitskosten.
Vollständige Automatisierung oder ein Modell der „dunklen Fabrik“ (Licht aus) kann in einigen Bereichen funktionieren, aber Automatisierung muss nicht gleichbedeutend mit Arbeitsplatzabbau sein. Mit Hilfe von Schulungen können die Mitarbeiter für andere Aufgaben und höherwertige Tätigkeiten eingesetzt werden und mit Robotern und Automatisierungssystemen zusammenarbeiten.
3 – Steigerung des Durchsatzes
Wenn Sie Ihre Produktionskapazität mit Ihrem tatsächlichen Output vergleichen, werden Sie möglicherweise eine Lücke feststellen. Die Identifizierung der Faktoren, die zu dieser Lücke beitragen, und deren Verringerung kann einen großen Beitrag zur Erreichung Ihrer Ziele und Ihrer OEE leisten. Aber wenn Sie einen Prozess automatisieren oder eine neue Technologie einführen, ohne Daten zu sammeln und im Voraus zu planen, kann es sein, dass sich die Investition nicht lohnt oder dass sich Ihre Kostenprobleme sogar verschlimmern.
Die Identifizierung von Schmerzpunkten wie Maschinenstillstand aufgrund von Umrüstung oder Wartung, asynchrone Prozesse, überflüssige Bewegungen, Engpässe und ineffiziente Arbeitsabläufe bedeutet, dass Sie mit Informationen vorbereitet in eine Automatisierungsdiskussion gehen und nach einer gezielten Lösung suchen.
Inwieweit können Sie Fertigungsprozesse rationalisieren und Kosten durch Automatisierung senken? Die Antwort ist natürlich von der jeweiligen Situation abhängig. Ein neues Verfahren oder eine neue Maschine kann in einer oder mehreren Phasen des Produktionszyklus Ihres Produkts eingeführt werden (Automatisierungsinseln), oder Sie können eine schlüsselfertige Komplettlösung in Betracht ziehen.
Wenn Sie jedoch in investieren und Ihren aktuellen Arbeitsablauf überprüfen, werden Sie Verbesserungsmöglichkeiten erkennen, die zu größerer Flexibilität und Reaktionsfähigkeit führen. Wenn Sie verschiedene Möglichkeiten finden, die Kosten zu kontrollieren, zu senken oder die Effizienz zu verbessern, bedeutet das: Je weniger Sie ausgeben, desto mehr verdienen Sie.
Ein Gespräch mit einem seriösen Anbieter wird Ihnen helfen, die Machbarkeit und die Vorteile der Automatisierung zu verstehen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Kontaktieren Sie uns unter lifesciences@atsautomation.com, um Ihre Möglichkeiten zu prüfen.